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Die Stadt Martigny liegt im französischsprachigen Unterwallis, auf dem Schwemmland der Dranse am Rhoneknie

 

Martigny ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für Strasse und Eisenbahn.

Von der Nationalstrasse A9 zweigt hier die Umfahrungsstrasse A21 nach Aosta (Italien, durch den Grosser-St.-Bernhard-Tunnel) und nach Chamonix (Frankreich) ab.

Die Stadt befindet sich an der Eisenbahnlinie LausanneBrig (Simplonbahn). Die Transports de Martigny et Régions (TMR) betreiben Eisenbahnlinien nach Orsières, Le Châble und Le Châtelard (Richtung Chamonix, Frankreich).

1800 beherbergte Martigny Napoleon Bonaparte und dessen Italienarmee. 1840–1847 war der Ort Zentrum der Auseinandersetzungen zwischen den Liberalen und den Konservativen; erstere, die «Junge Schweiz», unterlag 1844 in der nahe Martigny geschlagenen Schlacht bei Trient. Martigny ist bis heute eine Bastion der Freisinnig-Demokratischen Partei bzw. der FDP.Die Liberalen im mehrheitlich konservativen Kanton Wallis.

Die heutige Munizipalgemeinde Martigny entstand im Rahmen mehrerer Abspaltungen und erneuter Fusionen. 1835 verselbständigte sich Martigny-Ville, 1836 Charrat, und 1841 folgten Martigny-Bourg sowie Martigny-Combe; von Letzterem trennten sich 1845 La Bâtiaz und 1899/1900 Trient. 1956 schlossen sich Martigny-Ville und La Bâtiaz zur neuen Munizipalgemeinde Martigny-Ville zusammen, und diese wiederum vereinigte sich 1964 mit Martigny-Bourg zur gegenwärtigen Munizipalgemeinde Martigny.